Aargauer Kies ist ein wichtiger Rohstoff mit lokalem Nutzen.

Kiesgrube Bifig-Flüefeld: Biodiversität ist und bleibt höchste Priorität

Die Tägerhard Kies AG ist Mitglied des Verbands der Kies- und Betonproduzenten Aargau (VKB Aargau) und bekennt sich als solches zur Nachhaltigkeits-Charta vom 24. August 2016. Dementsprechend setzt sich das Unternehmen dafür ein, dass auch zukünftige Generationen ihre Chancen auf Lebensqualität, auf eine intakte Umwelt und auf Wohlstand sichern können.

Auch recycelt die Tägerhard Kies AG das Wasser vollständig, das sie beim Waschen ihres Kieses braucht und reduziert so ihren Verbrauch von Frischwasser. Freiwillig reduziert sie zudem ihre CO2-Emissionen und optimiert ihre Energieeffizienz. Emissionen, die das Unternehmen nicht vermeiden kann, kompensiert es mit dem Kauf freiwilliger CO2-Zertifikaten von fairrecycling.

Kiesabbau mit Fokus auf Naturschutz und Landschaftsverträglichkeit

Kiesabbau mit Fokus auf Naturschutz und Landschafts- verträglichkeit

Die Gestaltung der Kiesgrube Bifig-Flüefeld und die Aufteilung in zwei separate zeitliche Etappen stellen einen möglichst landschaftsverträglichen Abbau sicher. Flussnahe, steinige und wenig bewachsene Gebiete, sogenannte Auenlandschaften, sind wichtige Lebensräume für seltene Tiere und Pflanzen. In der Schweiz sind diese beinahe aus dem Landschaftsbild verschwunden. Umso wichtiger werden darum Ersatzstandorte wie Kiesgruben, die die lokale Biodiversität erhöhen. Die Kiesgewinnung im Bifig-Flüefeld wird durch schonenden Trockenabbau, ausserhalb von Natur- und Landschaftsgebieten sowie grundwasserführenden Schichten erfolgen. Bedrohte Vogelarten können während des Abbaus die Böschungen für das Nisten nutzen, seltene Insekten und Amphibien finden in den flachen Trockenzonen und Tümpeln ein Daheim. Wie jede Kiesgrube wird auch Bifig-Flüefeld den strengen Kontrollen durch das von Behörden und Politik anerkannte Inspektorat des Fachverbands der Schweizerischen Kies- und Betonproduzenten (neu: Baustoffkreislauf Schweiz) unterliegen. Zusätzlich stellt die behördliche Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) den Schutz der Natur während des Kiesabbaus sicher.
Kiesabbau Fokus Naturschutz und Landschaftsvertraeglichkeit

Kiesabbau und Landwirtschaft im Einklang: Wie es funktionieren kann

Das Abbaugebiet Bifig-Flüefeld dient heute der Landwirtschaft. Nach dem befristeten Kiesabbau wird das Areal wieder vollumfänglich landwirtschaftlich nutzbar sein. Dazu wird die Kiesgrube mit regional anfallendem, unverschmutzten Aushub aufgefüllt und schliesslich mit der zwischengelagerten oberen Bodenschicht abgedeckt. Die Auffüllung und Rekultivierung folgt etablierten Richtlinien und wird von Experten begleitet.